In meiner Gruppe steht den Kindern ein reiches Bastelsortiment zur ständigen Verfügung. Mit gesammelten Abfallmaterialien wie Klorollen, Kronkorken, Trinkhalmen, Kartonresten, Schraubdeckeln, Papierstanzteilen, Bändern, Holzstäbchen, Stoffresten und Ähnlichem dürfen die Kinder jederzeit frei nach ihren Vorstellungen werken und gestalten. Während bei den jüngeren Kindern noch häufig der Werkprozess selbst im Vordergrund steht, also das Hantieren und Experimentieren mit den angebotenen Materialien, erwecke diese bei den älteren Kindern mehr und mehr den Wunsch, konkrete Objekte zu kreieren, also ihre eigenen Vorstellungen in ein Endprodukt umzusetzen. Beide Zugänge haben ihre Berechtigung im künstlerischen Ausdruck, bedürfen allerdings aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse entsprechender Rahmenbedingungen. Schon bald stellte sich für mich die Frage, wie ich Kinder darin unterstützen könnte, ihre eigenen Werkideen umzusetzen.
- Wie bekomme ich Einblick in die Ideen und Vorstellungen der Kinder?
- Welche Art von Unterstützung brauchen die Kinder bei der Umsetzung ihrer Pläne?
- Wie stelle ich die nötigen Bastelmaterialien zu Verfügung?