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SELBST KREATIVER WERDEN?

WIE GEHT DAS?

Tipps dazu!
Eines vorweg: in jedem von uns steckt ein Gewohnheitstier und ein kreativer Geist. Da wir Menschen die herausragende Fähigkeit besitzen, nicht bloß wahrzunehmen, was um uns herum geschieht, sondern uns unbekannte Szenarien gedanklich vorzustellen, sind wir in der Lage, neue Ideen zu erschaffen, also kreativ zu sein. Neue Innovationen entstehen demnach nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern in erster Linie aus unserer kreativen Vorstellungskraft. Suchen wir nach neuen Erkenntnissen, stellen wir uns also unentwegt die Frage nach dem „Was wäre wenn… ?“ Die Kreativitätsforschung zeigt, dass Kreativität eine angeborene Fähigkeit ist, die jeder Mensch besitzt. Alle Menschen können kreativ sein. Unterschiedlich ist bloß, in welchem Ausmaß wir unser kreatives Potenzial nutzen. Das beginnt schon im Kleinen, wenn wir im Alltag nach praktischen Lösungen suchen.

Doch diese kognitive Flexibilität bedarf jeder Menge Energie. Gerade darum ist es hilfreich, zwischendurch auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen und Herausforderungen in gewohnter und bewährter Art meistern zu können. Das Gewohnheitstier in uns sorgt sich um unsere Sicherheit und unseren Energiehaushalt.

Gedanken freien
Lauf lassen

Menschen, die ihr kreatives Potenzial ausschöpfen und nutzen, haben die besondere Fähigkeit, frei zu assoziieren, ohne ihre Ideen vorschnell zu bewerten.

Nimm ein Stück Papier und notiere all deine Ideen, ohne sie auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen.

spannende Ideen
entwickeln

Menschen, die ihr kreatives Potenzial nutzen, verknüpfen in ihren Gedanken frühere Erfahrungen und Erkenntnisse zu völlig neuen Ideen und Lösungsansätzen.

Lass dir bei der Ideenfindung Zeit, der erste Lösungsansatz ist meist ein bereits bekannter, aber selten der kreativste.

kreative Geistesblitze
umsetzen

Menschen, die ihr kreatives Potenzial nutzen, wagen es, Neues auszuprobieren und haben den Mut, auch einmal Fehler zu machen, um daraus zu lernen.

Hab Mut, Neues auszuprobieren! Erlaube dir, auch einmal zu scheitern, das ist Teil des kreativen Prozesses.

Meldet sich das Gewohnheitstier in dir besonders häufig zu Wort, wirkt sich das hemmend auf dein kreatives Potenzial aus. Die kreative Natur ist experimentierfreudig, problemsensibel, lösungsorientiert, neugierig, hat den Mut zu scheitern und vieles mehr. Wir brauchen also beides: Bekanntes und Unbekanntes, Vorhersehbares und Neues. Beobachten wir Kinder, wird das Zusammenspiel beider Bedürfnisse noch deutlicher. Täglich entdecken sie fast unermüdlich die Welt, erfreuen sich aber zwischendurch über gewohnte und rituelle Abläufe als Ruhephasen und Sicherheitsinseln.

Wenn wir uns gerne an Gewohntem festhalten, dürfen wir uns daran erinnern, dass alles Bekannte vor seiner Bewährungsprobe erst einmal neu und unbekannt war. Offene Fragen regen die Fantasie an und laden unser Gehirn dazu ein, ein Problem aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Fragen nach einem WIE, einem WARUM und einem WOZU regen auch Kinder immerfort dazu an, die Welt neu zu entdecken. Die Frage, OB etwas möglich ist, wirkt kreativitätshemmend. In diesem Sinne wünsche ich dir noch viele spannende Entdeckungsreisen!

„Kreativität ist Überwindung der Gewohnheit durch Originalität.“
Arthur Koestler
Das Gewohnheitstier in dir ...
  • Es war schon immer so.
  • Das braucht es nicht.
  • Die Leute früher haben sich auch etwas dabei gedacht.
  • Alles hat seine Richtigkeit.
  • Das funktioniert doch nie!
  • Das machen wir schon immer so.
  • Es ist doch gut so, wie es ist.
Die kreative Natur in dir ...
  • Es war immer so, wie darf es werden?
  • Was braucht es noch?
  • Wie kann man das Bewährte noch optimieren?
  • Ist es für uns noch richtig?
  • Wie könnte es funktionieren?
  • Versuchen wir etwas Neues.
  • Es ist schon gut, wie wird es besser?